Jaguar – Wikipedia. Zum Vergleich: Afrikanischer Leopard (Panthera pardus pardus). Ein Exemplar mit Melanismus (hier ist die Zeichnung teilweise erkennbar). Schwarzes Jaguarweibchen mit normal gefärbtem Jungtier (Zoo Salzburg). Verbreitungsgebiet des Jaguars. Schädel eines Jaguars mit sichtbar starkem Jochbein sowie Unterkiefer. Jaguarmutter, die ihr Junges aufnimmt. Der Jaguar (Panthera onca) ist die einzige auf dem amerikanischen Doppelkontinent vorkommende Art der Großkatzen (Pantherinae), der kleinere Puma wird den Kleinkatzen zugeordnet. Eine ältere Bezeichnung für den Jaguar ist Unze, Onze oder Onza. Dieses Raubtier sieht dem Leoparden ähnlich, der in Afrika und Asien lebt, und war einst bis in die südlichen US- Bundesstaaten. Kalifornien, New Mexico, Arizona und Texas verbreitet. Heute kommt der Jaguar fast nur noch in Mittel- und Südamerika vor. Die IUCN (International Union for Conservation of Nature and Natural Resources) führt die Großkatze in der Roten Liste derzeit als „gering gefährdet“ (Near Threatened). Etymologie. Das Wort Jaguar als Bezeichnung für die Großkatze entstammt der Tupi- Sprache, einer zu den Tupí- Guaraní- Sprachen gehörenden indigenen Sprache Südamerikas. Der alte indianische Begriff yaguar hat in etwa die Bedeutung „der Räuber, der seine Beute mit einem einzigen Sprung erlegt“.[1] Im Guaraní heißt es jaguareté („echter Jaguar“), während das Wort jagua(rá), ursprünglich „fleischfressender Vierfüßler“, nunmehr speziell für den importierten Hund verwendet wird. In seinen heute noch heimischen Gebieten hat der Jaguar verschiedene spanische und portugiesische[1] Namen: Jaguar, Yaguar, Yaguarete, Otorongo, Jaguarete, Tiger (el tigre) oder „amerikanischer Tiger“. Die Raubkatze PumaDer portugiesische Name des Jaguars ist onça verdeira und onça pintada. Schwarze Tiere werden als kuchí kudáu, ming chá oder yagueretehú bezeichnet.[2]Merkmale. Nach dem Tiger und dem Löwen ist der Jaguar die drittgrößte Raubkatze der Welt. Körpergröße und Gewicht. Die Kopf- Rumpf- Länge des Jaguars beträgt 1. Schwanz. Die Schulterhöhe liegt im Durchschnitt bei etwa 7. Obwohl insgesamt kräftiger und massiger gebaut als der Leopard, ist sein Schwanz deutlich kürzer als der des afrikanisch- asiatischen Verwandten. Das Körpergewicht variiert stark zwischen unterschiedlichen Regionen und schwankt zwischen 3. Weibchen sind dabei etwa 1. Tiere. Darüber hinaus besteht eine ausgeprägte geographische Variation. So sind Jaguare in Nord- und Mittelamerika deutlich kleiner als Jaguare in Südamerika. Männliche Tiere in Belize haben im Schnitt etwa ein Gewicht von 6. Jaguarmännchen in Venezuela und Brasilien um die 9. Weibliche Jaguare in Brasilien wiegen durchschnittlich fast 8. Körperbau und Besonderheiten. Im Vergleich mit einem Leoparden hat der Jaguar einen massiveren Körperbau, ist wesentlich schwerer und wirkt in seiner Erscheinung sehr „kompakt“ und kraftvoll.[2] Besonders charakteristisch sind die muskulösen Beine, die etwas kürzer als beim Leoparden sind, der breitere und rundere Kopf der Großkatze und die extrem kräftigen Kieferknochen und die äußerst starke Kiefermuskulatur. Der Schädel ist sehr robust. Trotz seiner im Vergleich zum Sibirischen Tiger geringeren Körpergröße verfügt der Jaguar von allen Katzen über das kräftigste Gebiss, mit dem er nicht nur mühelos Schildkrötenpanzer knackt, sondern seine Beute häufig durch einen Biss mit den langen Eckzähnen (Canini) durch die Schädeldecke tötet.[3] Diese Tötungsweise ist für andere Großkatzen nicht belegt,[4] die ihre Beute ersticken oder ihr das Genick brechen. Die Beißkraft eines Jaguars ist zweimal so hoch wie die eines Löwen, und der Jaguar hat nach der Tüpfelhyäne das zweitstärkste Gebiss aller an Land lebenden Raubtiere. Der besonders kräftige Schädel des Tieres stellt vermutlich eine Anpassung an das Beutespektrum dar. Fellfärbung und Farbvarianten. Das Fell des Jaguars ist relativ kurz und nur an Hals, Brust, Bauch sowie den Innenseiten der Pfoten etwas länger. Die Fellgrundfarbe ist ein kräftiges Goldgelb, das manchmal ins Rötliche übergeht. Jaguare, die im Regenwald leben, sind grundsätzlich dunkler gefärbt als Individuen in Savannengebieten.[5] Am Bauch, den Innenseiten der Beine, an der Brust und am Maul ist das Fell jedoch weiß. Die Schwanzunterseite ist ebenfalls weiß, die Schwanzspitze generell schwarz. Der Körper ist mit schwarzen oder auch dunkelbraunen Ringflecken übersät, die manchmal ein oder mehrere kleine Tupfen umschließen. Diese rosettenförmigen Flecken sind viel größer als die des Leoparden. An Kopf, Nacken und Gliedmaßen besteht das Fellmuster aus vollständigen Flecken, die im Brustbereich verlängert sind und häufig zu einer Linie verschmelzen.[6] Die Ohren des Jaguars sind klein und rund und auf der Rückseite schwarz, mit einem hellen, manchmal weißen Fleck versehen, wie er auch beim Tiger zu finden ist.[2]Wie beim Leoparden ist Melanismus eine häufige Erscheinung. Bei diesen Schwärzlingen ist im Gegenlicht ebenfalls stets das Fleckenmuster zu erkennen.[7] Die Schwärzlinge werden manchmal, wie auch beim Leoparden, als „Panther“ beziehungsweise „Schwarze Panther“ oder, aufgrund des kontinentalen Vorkommens, als „Amerikanischer Panther“ bezeichnet. Neben vollständig schwarzen Tieren kommen gelegentlich auch Tiere vor, die nur zum Teil schwarz sind und daneben helle Stellen besitzen. Albinismus wurde zwar beschrieben, jedoch konnten keine Exemplare mit weißer Fellfärbung gesichtet werden. Die einzige bekannte Großkatze mit weißer Fellgrundfarbe und Zeichnung ist der Bengalische Tiger (Königstiger), wobei es sich hier allerdings um „Teilalbinismus“ (Leuzismus) handelt. Sind die Elterntiere schwarz und normal gefärbt, kann der Wurf sowohl ein normalfarbiges als auch ein schwarzes Jungtier oder auch nur normalfarbige Junge haben. Also ich sehe hier, daß dir viele Leute Ratschläge geben und viele auch falsch sind. Deshalb hier von mir die genaue Anleitung. Zunächst solltest du den text für. Im Porträt: Nora von Waldstätten Die Frau für die krassen Nahaufnahmen Eine Baronesse aus altem Wiener Adel ist das Gesicht der Stunde im jungen deutschen. Solange du Schüler bist, darfst du gerne die Texte für dein Referat, Präsentation, Plakat oder Hausarbeit in der Schule verwenden. Wir freuen uns über einen. Incirlik, 06. Juni 2017 - IT-Sicherheitsbeauftragte werden schon das ein oder andere Mal als Kontrolleur oder Aufpasser bezeichnet. Die Gefahr vor Cyberangriffen. Die Raubkatze JaguarLUNA AV total; News: Schlanke Raubkatze liebt erotische Spiele aller Art: Telefon: 0151-41310481: Handy: 0151-41310481: Country Region: Deutschland Sachsen. Geografische Lage. Oman liegt im Südosten der arabischen Halbinsel. Es grenzt im Nordwesten an die Vereinigten Arabischen Emirate, im Westen an Saudi-Arabien und im. Volker Schlöndorff auf der Berlinale : Der Regisseur und die Raubkatze. Volker Schlöndorff fährt einen Oldtimer, den ihm "Montauk"-Autor Max Frisch geschenkt hat. Verbreitungsgebiet und Lebensraum. Der Verbreitungsschwerpunkt des Jaguars liegt heute im tropischen, amazonischen Regenwald. Er bevorzugt als Lebensraum dichte Vegetation und die Nähe von Flüssen und Seen. Außerdem gibt es Jaguare in ganz Süd- und Mittelamerika, von Mexiko bis nach Argentinien. Sie waren noch in historischer Zeit im Südwesten der USA verbreitet, nordwärts erreichte der Jaguar in historischer Zeit mindestens den Grand Canyon.[8] Mit zunehmender menschlicher Besiedelung wurde der Jaguar in den USA immer weiter dezimiert, im Jahr 1. Exemplar auf US- Boden geschossen, zwei Jahre später schließlich das letzte männliche Tier. Bundesstaat Arizona die Jagd auf Jaguare. Exemplare in Arizona auf, wurden allerdings von Jägern oder Jagdhunden getötet. Seit dem Nachweis eines Jaguars im Südwesten der USA 1. Sichtungen in New Mexico und Arizona kann wieder von einer Jaguarpopulation in den USA gesprochen werden, die aber sicher aus sehr wenigen Exemplaren besteht.[9][1. Da Jaguare, wie auch Tiger, sehr anpassungsfähig sind, kommen sie in verschiedensten Lebensräumen vor, die genügend Deckung, Beutetiere und Wasserzugang bieten. Zu den Lebensräumen zählen tropische Regenwälder, Trockenwälder, Savannen, Pampasgebiete, Buschland, Sumpfgebiete und auch Halbwüsten.[2] Allerdings bevorzugen Jaguare feuchte und ufernahe Lebensräume und sind dort häufig an Flussläufen anzutreffen. Hier finden sie nicht nur Beutetiere, sondern verbringen auch ihre Ruhezeit an Uferplätzen.[1. Es gibt jedoch Berichte über Sichtungen, denen zufolge vereinzelte Jaguare in höheren Gebirgslagen, beispielsweise auf Costa Rica, in einer Höhe von bis zu 3. In den Anden kommen Jaguare ab einer Höhe von 2. Generell wird angenommen, dass sich Jaguare eher schlecht auf kältere klimatische Regionen einstellen können.[1. Lebensweise. Die Kenntnisse über Verhalten und Lebensweise des Jaguars sind unvollständig. Sie basieren vorwiegend auf mit Sendehalsbändern versehenen Exemplaren oder direkten Beobachtungen. Die Schwierigkeit besteht insgesamt darin, dass Jaguare schwer zu fangen sind, um sie mit Sendehalsbändern zu versehen, und die Großkatze zudem sehr zurückgezogen lebt.[1. Sie sind Einzelgänger, die in Abhängigkeit von möglicher Beute feste Reviere von mindestens 2. Quadratkilometern beanspruchen. Es gibt aber auch Berichte über Reviere von 1. Quadratkilometern. Die Territorien der Männchen überlappen mit denen von Weibchen. Allerdings kann dies auch bei männlichen Tieren der Fall sein, die sich aber in der Regel rechtzeitig aus dem Weg gehen, bevor es zu ernsthaften Revierstreitigkeiten kommt. Die Reviere werden, wie bei anderen Großkatzen auch, durch Urin oder Kratzspuren an Bäumen gekennzeichnet.[1. Die Einzelgänger finden wie alle Großkatzen (mit Ausnahme des Löwen) nur zur Paarung zusammen. Trotz ihres schweren Körperbaus können sie sehr gut klettern. Jungtiere klettern nachgewiesenermaßen häufiger als erwachsene Tiere. Aufgrund ihres Beutespektrums sind sie sehr gute Schwimmer. Der Jaguar durchschwimmt auch Flüsse über längere Strecken, eine Eigenschaft, die sonst so nur beim Tiger anzutreffen ist. Untersuchungen mit Hilfe der Radiometrie stellten fest, dass Jaguare außerdem durchaus tagaktiv sind. Sie verbringen dennoch 4. Prozent des Tages ruhend. Ernährung. Capybara in der bolivianischen Pampa. Die Beutetiere des Jaguars sind sehr vielfältig. Ihm werden bis zu 8. Beutetierarten zugeordnet.[2] Die wichtigsten sind größere Säugetiere, wie Hirsche, Pekaris (Nabelschweine), Tapire, Capybaras, Pakas, Gürteltiere und Agutis. Baumtiere wie Affen oder Faultiere und Vögel fallen der Katze seltener zum Opfer. In Gewässernähe erbeuten Jaguare Wasservögel, Fische und kleinere Kaimane. Bevorzugte Hauptbeutetiere sind jedoch das Pekari und in der Regel zwischen 5. Kilogramm schwere Capybara, das größte lebende Nagetier. Durch den Rückgang und die Zerteilung (Fragmentierung) ihres natürlichen Lebensraumes infolge der Ausbreitung des Menschen und seiner Farmen und der Viehwirtschaft reißen Jaguare auch häufiger Vieh wie Rinder oder Schweine. Letztendlich ist der Jaguar aber in seinen Nahrungsgewohnheiten ebenfalls sehr anpassungsfähig und frisst nahezu alles, was er überwältigen kann.
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April 2019
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